Über Land
Hinterland
Unter Wasser
Am Weg

Die
zeitlose Aktualität der Bilder ergibt sich aus den urbanen
Zentren
im Verhältnis zu ihrer landschaftlichen Einbettung als
Verdichtung
im Raum der Menschenleere, die maschinell von
Maschinenmenschen
nutzbar gemacht zufällig durch Linien und Strukturen zu
musealer
Kunst avanciert durch den sie mittels Fotoapparat fassenden
Blick in
eine verschneite Landschaft, die im Nebel die Weite der
Felder als
grenzenloser Fläche dem Wechsel des Wetters preisgibt und
den Farben
der Jahreszeiten, die bunt die grauen Wölfe sind Schafe
hinterm Zaun
im Schnee fressen sie die Farbe von geschwungenen Flächen
deren
Linie unter des Himmels Weiß zum minimalistischen Reduktion
der
Kälte des Nordens durch den der Weg vom Haus und Heim zum
See geht
der Mensch ins Wasser aus dem er kommt er Unter Wasser
beginnt der
verlassene und vergessene Raum der Urzeit, der Vorzeit, des
Anfangs,
der fremd und farbig Formen zeigt, die mikroskopische
Universen im
Urschleim des Lichts von droben als „gescoutete Location“
ins
Bewusstsein drängt.
Fotografien von Hans-Christian Schink / Kurator Philipp Freytag
Ausstellungs-Eröffnung, MdbK Leipzig,
27. November 2025, DG
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